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Ratgeber Garten & Freizeit Tiere

Die Marienkäferlarve als Wundermittel

Heute wollen wir uns mal mit einer interessanten und der wohl natürlichsten Bekämpfung von Blattläusen befassen. Mein netter Kollege hatte in seinem Garten nämlich an den geliebten Bonsais und weiteren Pflanzen Blattläuse, ist sehr naturverbunden und sucht immer den natürlichsten Weg, um seine Pflanzen zu schützen.

Nun hat er erzählt, dass er Marienkäfer und -Larven sammelt und diese auf seine Blattlaus-befallenen Pflanzen setzt. Und siehe da: es funktioniert. Denn Marienkäfer-Larven fressen nichts lieber als Blattläuse und das sogar in großem Stil.

Was zur Folge hat, dass sie schnell wachsen, zu Marienkäfern werden und wiederum Larven hervorbringen. Aber keine Angst, dass es zu viele Marienkäfer werden – die Natur (auch Marienkäfer haben Feinde) regelt dies. Demzufolge lohnt sich das Sammeln dieser Larven für jeden, der Marienkäfer den schädlichen Blattläusen vorzieht.

Wie es der Zufall so will

Nicht viele Menschen wissen, wie die Larve vom

  • Marienkäfer
  • Glückskäfer
  • Himmelmiezchen
  • Motschekiebchen

oder wie auch immer wir sie nennen mögen, aussieht. Wir hatten das Glück – dank unserer „Draußen-Pause-Ecke“ – diese Tiere nicht nur zu sehen, sondern auch als solche zu erkennen. Aus diesem Grund haben wir auch gleich ein Bild von dem nützlichen Tierchen

Gut zu wissen

Die Marienkäferlarve frisst täglich bis zu 150 Blattläuse – für so einen winzigen Kerl ist das eine enorme Leistung und für dich, als Gärtner, gibt es keine günstigere und schonendere Variante seine Pflanzen blattlausfrei zu bekommen. Das Einzige was du tun musst ist diese Larven zu finden, zu sammeln und an die befallenen Pflanzen zu setzen. Für alle, die keinen eigenen Garten haben, um Marienkäfer und -larven zu sammeln, allerdings vielleicht für ihre Balkonpflanzen diese Tierchen gegen Blattläuse einsetzen möchten: im Internet soll es Marienkäferlarven zu bestellen geben?!

Das Beste daran: Du kannst deine Kinder oder Enkel damit vertraut machen. Kinder helfen immer gern und diese Beobachtungen findet jedes Kind hochinteressant. Und geben wir diese Art zum Naturschutz an unsere Nachkommen weiter, haben wir eine weitere gute Tat begangen.