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Vogelkunde – Vögel im eigenen Garten

Vogelgezwitscher bringt eine besonders harmonische und gemütliche Atmosphäre in Deinen Garten. Da ist es doch an der Zeit, endlich ein wenig über die Vögel in Deinem Garten zu erfahren. In diesem Beitrag geben wir Dir ein wenig Vogelkunde und weitere Informationen über die vielfältigen Nutzen von Vögeln in Deinem Garten.

Zu den wohl bekanntesten Vogelarten im Garten, gehören die Blau-und Kohlmeise, die Amsel und das Rotkehlchen, aber auch Haussperling, Ringeltaube und der Star.

Es gibt noch viele weitere Singvögel in unseren Gärten, wie den

  • Buntspecht,
  • Grauschnepper,
  • Zaunkönig,
  • Dohle und
  • Bachstelze.

Diese Vögel sind immer wieder in Gärten zu beobachten, wie sie die Bäume oder Hecke bewohnen und in Sträuchern sitzen. Die besten Indizien zur Bestimmung der Vogelart sind Farbe, Gesang, Größe und Gestalt.

Es gibt bei den vielen verschieden Arten auch einige verschiedene Nistplätze. So brüten manche Arten gern in Baumhöhlen, andere wiederum in Sträuchern und Hecken und manche sind Frei- oder Bodenbrüter. Bei diesen ist besonders darauf zu achten, dass man die Nester nicht aus Versehen zerstört. Manche Arten brüten jedoch auch in Spalten von Mauern oder in Hohlräumen unter Dachpfannen oder Dachstühlen.

Keine Skrupel bei der Nistplatzsuche

In unserer Oelsnitzer Leitermann-Filiale hatten wir auf unserer Freifläche im Gartencenter mal ein Amselpärchen, welches sich unbemerkt zwischen Rankgittern und Sichtschutzzäunen ein hübsches kleines Nest gebaut hat. Zwar führte dies dann zu einigen Einschränkungen im Verkauf dieser Zäune, allerdings hatte hierfür zum Glück ein Jeder Verständnis.

Wenn man diesen possierlichen Tierchen einen Gefallen tun möchte, um ihren Fortbestand zu sichern, kann man in seinem Garten Nistkästen aufhängen oder aber selbst ein Vogelhaus bauen, um die Vögel zum Bleiben zu überreden. Ein Vogelhaus sollte allerdings auch von Zeit zu Zeit gereinigt werden. Wie das am besten funktioniert, erfährst du hier.

Außerdem bietet eine Gruppe Sträucher mehr Schutz für die Vögel, als nur einzelne Gewächse, die im Garten stehen. Ein Teich oder Gartenbrunnen bietet eine Bade- oder Waschgelegenheit für Vögel.

Da die Futterquellen und Lebensräume der Vögel immer kleiner werden und somit das Leben für sie schwerer, kann man es den Tieren durch Futterzugabe und das Anpflanzen von samenreichen Stauden oder Wildkräutern leichter machen. Eine weitere Schutzmaßnahme für die Vögel ist es, an großen Glasscheiben, wie bei einem Wintergarten oder Balkon, Markierungen anzubringen. So fliegen die Vögel nicht dagegen und können sich nicht verletzen oder gar sterben.

Warum sind Vögel Gartenhelfer?

Wer Vögel in seinem Garten hat, der kann auf künstliche Schädlingsbekämpfung beinahe verzichten. So werden Larven, Schnecken und auch Engerlinge zum Beispiel von

  • Amsel
  • Drossel
  • Fink und
  • Star

gefressen, hingegen fressen Vögel wie Meisen, Kleiber, Rotkehlchen und Grasmücken sämtliche Raupen, Falter, Käfer und Blattläuse. Mit Singvögeln im Garten, kann man morgens also nicht nur dem Gezwitscher lauschen, sondern hat auch noch einen sehr ökologischen Schädlingsbekämpfer.