Kategorien
Produktvergleiche & -test

Marderfalle

Von Marderschäden am Auto hat jeder schonmal gehört. Damit Du die Angriffe der kleinen Nager in Zukunft verhindern kannst, hat unsere Gastautorin Jennifer K. einen Beitrag zu Marderfallen erstellt.

Jennifer K. schrieb:

Endlich hatte ich vor ein paar Wochen meinen Garten von den Schäden und der Unordnung der langen Wintermonate komplett befreit. Die Pflanzen treiben und der Hochblühte steht nichts mehr im Weg. Doch jetzt ging ich vor ein paar Tagen in meinem Garten umher und bemerkte, dass meine Pflanzen und deren Triebe angefressen waren. Ich konnte aber nicht beurteilen was es für ein Tier gewesen sein könnte.

Also beschloss ich, die nächste Nacht im Garten zubleiben, und meine Pflanzen im Auge zu behalten. Langsam wurde es Dunkel, aber es war weit und breit kein Tier zusehen. Doch dann hörte ich ein Rascheln. Ich schreckte auf und schaute vorsichtig zu meinen Pflanzen. Was ich dort sah? Einen Marder. Aber was nun?

Für mich gab es nur eine Lösung, dieses Tier konnte hier in meinem Garten nicht bleiben. Also informierte ich mich, was ich am besten gegen meinen Besucher unternehmen konnte. Ich entschied mich, das Tier um zu siedeln, und zwar in den angrenzenden Wald in unserem Dorf. Also ging ich los, um mir eine Falle zu kaufen. Natürlich eine geschlossene Lebendfalle. Die hat den großen Vorteil, dass das Tier sich selbst nicht verletzen kann. Jetzt hatte ich nur noch das Problem, es war ja Frühling und wenn der Mader ein Weibchen ist, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sie Jungen hat. Wenn ich nun die Mutter im Wald aussetzte, verhungern die Jungtiere, und das will ich ja nun auch nicht. Zum Glück haben wir einen Tierarzt im Dorf, der wollte mir helfen.

Ich wartete, bis es dunkel war, wie es mir empfohlen wurde und stellte dann die Falle genau nach Anweisung auf. Natürlich musste in die Mitte erstmal ein schöner großer Köder damit das Wiesel auch anbeißt. Ich nahm ein frisches rohes Ei, aber auch Fleisch oder frisches Obst kann hier genommen werden. Beruhigt und ziemlich zuversichtlich legte ich mich dann in mein Bett. Mitten in der Nacht knallte es, ich schreckte auf und rannte raus. Das Tier war in der Falle, ich holte meinen Nachbarn und er stellte fest, es war ein Weibchen. Mist! Was nun? Ich entschied zu Ungunsten meiner Pflanzen und ließ das Tier frei.

Foto: © Markus – Fotolia.com
Foto: © Markus – Fotolia.com

Der Tierarzt sagte mir, ich könnte versuchen meine Pflanzen mit Pfeffer oder Hundehaaren zu schützen. Einen Hund habe ich leider nicht, aber Pfeffer. Also würzte ich am nächsten Tag meine Beete.

Und ich glaube, es hat funktioniert!