„Wenn es Raachermannel nabelt
un es sat kaa Wort drzu,
un dr Raach steigt an dr Deck nauf,
sei mr allezamm su fruh.“
(Erich Lang, 1937)
Die Weihnachtsbräuche in Sachsen haben eine lange Tradition. Die figürliche Darstellung der Bergmänner und Grubenschächte geht auf das 17. Jahrhundert zurück. In dieser Zeit versuchten Bergleute in Krisenzeiten ihren Lohn durch Holzkunst zu verbessern. Nach dem Ende des Erzbergbaus blieben viele diesem Handwerk treu. So entstand eine typisch erzgebirgische Handwerkskunst. Bergbau und christlicher Glaube lieferten den Schnitzern und Drechslern die passenden Motive.
Heute ist das traditionelle Handwerk des Erzgebirges weit über die Grenzen Deutschlands bekannt. Mit viel Liebe und in Handarbeit werden Figuren gedrechselt, Schwibbögen gesägt und kleine Figuren bemalt. Auf diese Weise entstehen Jahr für Jahr immer neue Kreationen. Doch auch die traditionellen Motive wie Bergmann und Engel sind stets beliebt. Wenn Kerzen brennen, der Lichterbogen leuchtet und der Duft von Räucherkerzen den Raum erfüllt, schaffen sie eine angenehme Atmosphäre in jedem Wohnzimmer.
Tipp zur Weihnachtsdeko
Was wäre die Adventszeit ohne den altbewährten Lichterkranz, duftende Sträuße und Gestecke, die uns mehr und mehr in Weihnachtsstimmung versetzen. Wir fertigen die Weihnachtsfloristik von traditionell, zum Beispiel in den Farben Gold, Silber und Rot, bis natürlich und modern. Dabei kommen die unterschiedlichsten Materialien zum Einsatz.
Ob aufgehängt oder hingestellt, die klassische Kombination von Rot und Grün beim Kranz erfreut sich nach wie vor einer großen Beliebtheit. Damit für jeden Geschmack etwas dabei ist, fertigen wir die Weihnachtsdekoration auch gern nach Kundenwunsch. Frau Süss: „Sie können ebenfalls gern mit ihrem alten Adventskranz bei uns vorbeikommen und wir frischen ihn in unserer Filiale wieder auf.“
Text und Bild: Leitermann aktuell – Heft 02/2013
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