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5 Tipps für die perfekte Outdoorküche

Mit einer Außenküche wird das Kochen zu einem unvergesslichen Outdoor-Erlebnis!

Outdoorküchen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit bei Grillfans und Outdoor-Enthusiasten. Wir geben dir fünf Tipps, damit deine Außenküche ein absolutes Highlight wird!

Was ist eine Outdoorküche?

Eine Outdoorküche ist eine vollwertige, aber wetterfeste Küche, die sich draußen im Garten oder auf der Terrasse befindet. Dadurch erweiterst du deinen Wohnraum ins Freie und erlebst an Sommerabenden mit deinen Freunden oder der Familie unvergessliche Kocherlebnisse.

Was braucht man für eine Outdoorküche?

Eine einfache Außenküche besteht häufig aus einem Grill, einer Spüle und einem Kühlschrank. Je nach Belieben kannst du die Outdoorküche um weitere Module erweitern:

  • Grill als Herzstück einer jeden Outdoorküche
  • Kochfeld für Saucen oder Beilagen
  • Kühlschrank für Zutaten und Getränke
  • Spüle zur Reinigung von Lebensmitteln und Geschirr
  • Dunstabzugshaube, um Rauch und Dämpfe abzuleiten
  • Arbeitsfläche, um genügend Platz zum Vorbereiten von Speisen zu haben
  • Pizzaofen / Ofen, um weitere Speisen zuzubereiten
  • Stauraum für Geschirr
  • Smoker für das besondere Grillerlebnis
Outdoorküche mit Grill | Foto: stock.adobe.com
Outdoorküche mit Grill | Foto: stock.adobe.com

Achte beim Kauf darauf, dass die Module für deine Outdoorküche robust und witterungsbeständig sind – die Gartenküche muss starken Regen, Sonne oder Kälte standhalten können. Investiere daher lieber in qualitativ hochwertige Geräte.

1. Outdoorküche planen: Das musst du beachten

Bevor du mit dem Bau oder dem Kauf deiner Outdoorküche startest, solltest du dir Zeit für die Planung nehmen und folgende Aspekte überlegen:

  • Wie viel Platz hast du zur Verfügung?
  • Welche Module möchtest du in deiner Gartenküche haben?
  • Wo soll die Outdoorküche platziert werden?
  • Wie versorgst du deine Outdoorküche mit Strom?
  • Welche Materialien möchtest du verwenden?
  • Wie möchtest du deine Außenküche mit Wasser versorgen?

Zudem kannst du dir überlegen, ob du deine Outdoorküche selber bauen oder lieber ein Fertigsystem kaufen möchtest.

Outdoorküche selbst bauen

Du bist ein DIY-Fan? Dann kannst du deine Outdoorküche selbst bauen! Das bietet dir die Möglichkeit, die Gartenküche an deine eigenen Bedürfnisse und Design-Wünsche anzupassen. Hierbei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt!

Allerdings können auch Fehler durch unzureichendes Fachwissen entstehen – insbesondere bei der Strom- und Wasserversorgung. Auch erfordert der Selbstbau der Outdoorküche handwerkliches Geschick und Zeit.

Fertige Outdoorküche kaufen

Die fertige Outdoorküche ist in der Regel bereits mit allen gewünschten Modulen ausgestattet und wird vor Ort nur noch zusammengebaut. Zudem ist die Außenküche von einem Fachmann erprobt. Allerdings lassen die Fertigsysteme weniger individuelle Anpassungen z. B. beim Design oder der Materialauswahl zu.

Info: Du kannst auch einzelne Module unterschiedlicher Hersteller von Outdoorküchen kaufen und diese selbst kombinieren. Die Planung einer solchen modularen Outdoorküchelässt zwar eine individuelle Anordnung der Module zu, wirkt optisch aber weniger einheitlich.

Mobile Outdoorküche

In der Regel bestehen mobile Outdoorküchen aus einzelnen rollenden Wagen, die miteinander kombiniert werden. Das hat den Vorteil, dass du sie bei plötzlich schlechtem Wetter und ungünstigen Wind an einen sicheren Ort bewegen kannst. Jedoch sind die mobilen Außenküchen häufig nicht beliebig erweiterbar und nur bedingt witterungsfest.

Achtung: Ist eine Outdoorküche genehmigungspflichtig?
Je nach Größe der Outdoorküche kann eine Baugenehmigung erforderlich sein. Informiere dich im Vorfeld bei der zuständigen Behörde, um sicherzustellen, dass deine Außenküche den geltenden Vorschriften im Bundesland entspricht und du keine unerwarteten Bußgelder zahlen musst.

2. Outdoorküche mit Strom versorgen

Eine Outdoorküche benötigt Strom, damit du alle Module und Geräte überhaupt nutzen kannst. Idealerweise steht deine Outdoorküche in der Nähe des Hauses und eine kurze Stromleitung versorgt die Gartenküche mit Energie. So musst du die Leitung nicht aufwändig durch den Garten legen.

  • Überlege vorher, wie viele Steckdosen du brauchst und wo diese angebracht werden sollen.
  • Verwende Outdoor-Steckdosen und –Schalter, die wetterfest sind und Schutz gegen Feuchtigkeit und Regen bieten.
  • Verwende Stromkabel, die eine wetterfeste Isolierung haben.

Tipp: Für die Energieversorgung der Outdoorküche mit Gas brauchst du eine Genehmigung. Informiere dich im Vorfeld auch über mögliche Gefahren.

3. Der richtige Wasseranschluss

Eine Outdoorküche benötigt einen Wasseranschluss, um beispielsweise die Spüle nutzen zu können. Hierbei kannst du Wasser über deinen Gartenschlauch beziehen. Wenn das Wasser keine Trinkwasserqualität besitzt, installiere zusätzlich einen Wasserfilter.

Alternativ kannst du einen unterirdischen Wasseranschluss mit Abfluss verlegen. Wenn du hierbei unsicher bist, beauftrage einfach einen Fachmann. So gehst du auf Nummer sicher, dass die Wasserversorgung deiner Outdoorküche sicher und funktionsfähig ist. Für eine sehr preiswerte Outdoorküche reicht auch ein Auffangbehälter unter der Spüle, den du regelmäßig entleerst.

4. Outdoorküche: Die richtigen Materialien

Damit du dich lange an deiner Outdoorküche erfreuen kannst, achte bei der Auswahl der Materialien darauf, dass die Materialien wetterbeständig und robust sind. Zusätzlich kannst du über Nacht einzelne Module deiner Außenküche mit Abdeckhauben schützen.

Welches Holz für deine Außenküche?

Holz hat eine natürliche und rustikale Optik. Verwende nur Holzarten, die für den Außenbereich geeignet sind, um zu verhindern, dass das Holz aufquillt oder verrottet. Holzarten wie Douglasie oder Lärche eignen sich hierfür perfekt. Günstiger ist die Fichte, allerdings ist die Holzart im Vergleich weniger witterungsbeständig. Um dein Holz zu schützen und es witterungsbeständiger zu machen, empfehlen wir, das Holz mit Ölen oder Lasuren zu bearbeiten.

Welcher Stein eignet sich für deine Outdoorküche?

Stein ist fleckenunempfindlich, robust und witterungsbeständig. Steinarten wie Schiefer, Granit, Kalkstein, Sandstein oder Marmor sind äußerst beliebt.

Edelstahl für deine Outdoorküche

Edelstahl ist langlebig, robust und sehr einfach zu reinigen. Das Material ist korrosionsbeständig und hält den Elementen stand, sodass es jahrelang im Freien verwendet werden kann.

Keramikfliesen sind ideal als Arbeitsfläche

Keramikfliesen sind kratzfest, hitzebeständig und sehr pflegeleicht. Zudem gibt es eine Vielzahl von Farben und Mustern, aus denen du wählen kannst, um deine Outdoorküche individuell zu gestalten. Achte darauf, dass die Fliesen auch frostbeständig sind.

5. Outdoorküche winterfest machen

Damit deine Küche auch nach einem Winter funktionsfähig und einsatzbereit bleibt, gibt es drei wichtige Schritte, die du unternehmen kannst:

  1. Reinigung: Entferne alle Essensreste, reinige den Grill und andere Geräte und überprüfe, ob alles ordnungsgemäß funktioniert. Repariere gegebenenfalls defekte Teile oder Geräte.
  2. Abdeckung: Eine gute Schutzhülle besteht aus wetterfestem Material und deckt die gesamte Outdoorküche ab. Achte darauf, dass diese richtig befestigt wird und Windböen und Stürmen standhält.
  3. Wasser und Feuchtigkeit: Stelle sicher, dass alle Rohre und Leitungen entleert sind, um Frostschäden zu vermeiden. Entferne auch Feuchtigkeit aus allen Geräten und lagere diese einem geschützten Ort, um sie vor Schäden und Witterungseinflüssen zu schützen.
Abdeckhaube auf einem Grill einer Outdoorküche | Foto: stock.adobe.com
Abdeckhaube auf einem Grill einer Outdoorküche | Foto: stock.adobe.com

Wir beraten dich gern!

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