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Was ist ein Sägeblatt?

Leitermann hilft Dir mit vielzähligen Informationen zum Heimwerkern. Heute möchten wir uns mit dem Sägeblatt beschäftigen. So informieren wir Dich über Eigenschaften, Verwendungsgebiete und die Pflege von Sägeblättern.

Thomas Jones schrieb:

Die Eigenschaften, Verwendungsgebiete und Pflege von Sägeblättern

Bei einem Sägeblatt handelt es sich um das gezahnte Blatt, das eine Säge erst zur Säge macht.

Die Sägeblätter dringen mithilfe dieser Zähne beispielsweise in das Holz ein. Durch die Sägebewegung werden von den Zähnen dünne Späne weggenommen. Diese Späne werden auch Sägespäne genannt. Durch diesen Vorgang entsteht dann die sogenannte Trennfuge, diese teilt das Holz letzten Endes in zwei Teile. Wer viel mit seiner Säge arbeitet, kann durch regelmäßiges Nachfeilen der Sägeblätter das Sägeergebnis positiv beeinflussen. Bei Sägeblättern unterscheidet man zwischen gewellten, geschränkten und dem gestauchten Sägeblatt. Bei einem gewellten Sägeblatt laufen die Zähne in Kurven, das heißt, sie sitzen nicht gerade hintereinander auf einer Linie.

Die Zähne der geschränkten Sägeblätter sind abwechselnd nach links und nach rechts gebogen. Es besteht die Möglichkeit, ein Sägeblatt auch nachträglich selbst zu schränken. Dabei ist darauf zu achten, dass die Schränkung nach beiden Seiten absolut gleichmäßig ist, da sonst der Lauf der Säge negativ beeinflusst wird. Für ein wirklich gleichmäßiges Ergebnis wird die Benutzung einer sogenannten Schränkzange unbedingt empfohlen. Wichtig, um einen Zahnbruch zu vermeiden, ist dass ein Sägezahn der zuvor nach links geschränkt war nicht nach rechts gebogen wird und umgekehrt.

Bei einem gestauchten Sägeblatt sind die einzelnen Zähne an der Spitze breiter. Alle diese Sägeblätter verhindern ein Festklemmen des Sägeblattes beispielsweise im Holz. Da durch die Beschaffenheit dieser Sägeblätter beziehungsweise die der Zähne, der Schnitt breiter ist als das eigentliche Sägeblatt. Bei abgenutzten Sägeblättern beziehungsweise stumpfen Zähnen heißt es nachschleifen.

Diese Arbeit ist zwar mühevoll und erfordert vor allem etwas Geschick, doch ist sie für ein einwandfreies Sägeergebnis unerlässlich. Um die richtige Einhaltung der Zahnform sowie der Zahnteilung besser zu sichern, wurden sogenannte perforierte oder gelochte Sägen eingeführt. Im Gegensatz zu vollen Sägeblättern haben diese den Vorteil, dass das Nahfeilen erheblich schneller vonstattengeht. Ebenso hat ein solches Sägeblatt eine geringere Reibung, aus diesem Grund schlottert beziehungsweise wackelt es weniger. Ebenso wird die Erhitzung der Sägeblätter dadurch deutlich reduziert.