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Produktvergleiche & -test

Produkttest – FISKARS X25 Spaltaxt

Ich habe die FISKARS X25 Spaltaxt beim Brennholzspalten unter realen Bedingungen getestet. Da ich in den kalten Monaten immer viel kleingespaltenes Brennholz für meinen Holzofen brauche und alles von Hand spalte, habe ich genügend Erfahrung, um die Axt auf ihre Stärken und Schwächen zu testen.

Auf meinem Brennholzlagerplatz hatte ich das Holz schon auf die richtige Länge gesägt und dann ging es los.

Um diese Holzmassen zu bewältigen eignet sich die Fiskars X25.
Um diese Holzmassen zu bewältigen eignet sich die Fiskars X25.

Die Spaltaxt

Die Axt ist 2430g schwer, das Kopfgewicht liegt bei 1810g und die Axt ist 72 cm lang. Der Axtkopf besteht aus einem doppeltgehärteten Klingenstahl, der sich bei Bedarf auch schärfen lässt. Außerdem hat der Stahl noch eine besondere Beschichtung, die das Eindringen in das Holz erleichtert.

Die Fiskars Spaltaxt X 25 im Test.
Die Fiskars Spaltaxt X 25 im Test.

Der Keil vom Axtkopf beträgt 35°, ist an der Schneide sehr schmal und wird nach hinten breit. Dadurch dringt die Schneide sehr gut in das Holz ein und der breiter werdende Keil spaltet das Holz auseinander. Der Stiel ist aus einem glasfaserverstärkten Kunstsoff gefertigt und sehr robust, dennoch aber flexibel. Dabei ist der Vorteil, dass man beim Spalten kaum Vibrationen oder Schläge spürt, die über den Stiel auf die Hand und den Arm übertragen werden, ein angenehmes Arbeiten ist möglich.

Das Brennholzspalten

Ich habe die Axt mit verschiedenen Holzarten und Länge getestet. Die Holzarten, die ich verwendet habe, waren Buche, Eiche, Esche, Fichte und Apfelbaumholz, also weiches und hartes Holz. Das Holz ist abgelagert und trocken und genau richtig zum Verbrennen. Die Holzstücke sind 25 cm bzw. 33 cm lang.

Um die Axt zu texten, sind verschiedene Holzarten verwendet worden.
Um die Axt zu texten, sind verschiedene Holzarten verwendet worden.

Beim Spalten von dem Holz musste ich in der Regel mit der Spaltaxt X25 von FISKARS nur wenig Kraft aufwenden, sowohl das Kurze, als auch das lange Holz ließen sich problemlos spalten. Nur bei den Holzstücken, welche mit Ästen durchwachsen waren, musste ich kräftiger zuschlagen oder sogar zwei, dreimal ausholen. Das Gewicht von dem Axtkopf ist ideal um das Holz mit genügend Wucht zu Spalten.

Die Schwächen der Spaltaxt

Bei hartem Holz musste ich feststellen, dass es vorkommt, dass die Axt wieder aus dem Holz springt, bevor es gespalten wird. Auch das Abfedern des Stiels ist gewöhnungsbedürftig, da ich sonst eine handgeschmiedete Axt mit Holzstiel arbeite.

Die Stärken der Spaltaxt

Trotzdem bin ich sehr überrascht, wie leicht und angenehm man mit der Axt Holz spalten kann. Auch nach längerem Spalten ist es weniger anstrengend als mit meiner Axt. Der Griff ist gut geformt und liegt schön in der Hand, um ein ununterbrochenes Arbeiten zu gewährleisten, ohne Gefahr zu laufen Blasen an den Händen zu bekommen.

Das 1m lange Holzstück soll der Länge nach geteilt werden…
Das 1m lange Holzstück soll der Länge nach geteilt werden…

Um herauszufinden, wo die Grenze der Spaltaxt liegt, habe ich ein frisch gesägtes, 1m langes Esche Holz in der Mitte gespalten: Das ging ohne Probleme. Dreimal draufgehauen und das Holz war gespalten.

…das Ergebnis: Ich bin zufrieden.
…das Ergebnis: Ich bin zufrieden.

Mein Fazit für die FISKARS X25 Spaltaxt ist:

Eine leichte, gut ausgewogene Axt, mit der man ausgezeichnet spalten kann. Ob dickes, dünnes, langes oder kurzes Holz. Die Axt ist ideal, um Brennholz zu spalten. So hat man die besten Voraussetzungen, um im Winter ein schönes warmes Wohnzimmer zu haben.

Auch das Preis-Leistungsverhältnis finde ich durchaus angemessen. Der flexible Stiel ist allerdings gewöhnungsbedürftig, wenn man vorher mit einer Axt mit Holzstiel gearbeitet hat. Ich hoffe das Lesen meines Berichtes hat dir Spaß gemacht und hilft dir, dich für die passende Axt zu entscheiden.

Text und Bilder: Christoph Link