Kategorien
Ratgeber Garten & Freizeit

Ein herrlicher Rasen im Frühlingsgarten

Nicht nur ein jeder Hobbygärtner wünscht sich einen gepflegten Rasen, der sich in einem satten Grün und ohne Moos und Unkraut präsentiert. Aber selbst ein Rasen wächst nicht einfach so, ohne Pflege und Düngung. Aus diesem Grund sollte man ein paar Ratschläge beachten, damit ein gesundes Wachstum des Rasens gewährleistet werden kann.

Besonders nach den Wintermonaten benötigt der Rasen etwas mehr Pflege. Diese beginnt aber nicht mit der ersten Rasenmahd, sondern mit einer ausreichenden Rasendüngung.

Vorbereitungen beim Düngen von Rasenflächen

Bevor die erste Gabe von Rasendünger erfolgen kann, muss der Rasen erst einmal von den letzten Überresten des Herbstlaubes und anderen Fremdkörpern befreit werden. Je nach Wetterlage sollte diese Arbeit Ende März bis Mitte April erledigt werden. Nach einer gründlichen Vertikutierung der gesamten Rasenfläche kann die erste Rasendüngung vorgenommen werden. Vertikutierer sind im Fachhandel und auf Baumärkten erhältlich, in unseren Leitermann-Märkten kann ein solches Gerät auch ganz unkompliziert ausgeliehen werden.

Die Dosierung von Rasendünger sollte allerdings nicht nach Gutdünken geschehen. Besser ist es die Dosierungsempfehlungen der Hersteller zu beachten, um den gewünschten Erfolg zu erzielen. Rasendünger enthält sehr oft Stickstoff und Kalium, so dass eine Überdosierung zu unerwünschten Umwelt- und Grundwasserbelastungen führen kann. Wird der Rasendünger bei trockenem Wetter gestreut, muss der Rasen danach gründlich gewässert werden, damit die im Rasendünger enthaltenen Nährstoffe tief in die Erde eindringen und den Rasen nicht verbrennen oder schädigen können.

Rasendünger ist nicht gleich Rasendünger

Mineralische Rasendünger, wie zum Beispiel Blaukorn, haben im Gegensatz zu Flüssigdünger oder Rasendünger mit Langzeitwirkung nur eine kurzzeitige Wirkung und müssen deshalb öfters auf den Rasen aufgebracht werden. Ein idealer Rasendünger sollte die Regenerationsfähigkeit und das Wachstum des Rasens positiv beeinflussen, und deshalb außer Kalium und Stickstoff, auch Phosphor, Magnesium, Eisen, Kalzium und Zink enthalten.

Diese Inhaltsstoffe beeinflussen nicht nur das Rasenwachstum positiv, sondern erhöhen auch die Widerstandskraft des Rasens. Nur ein optimal mit Nährstoffen versorgter Rasen wird von Unkraut nicht befallen und behauptet sich sogar gegen den unerwünschten Löwenzahn. Der anfallende Rasenschnitt kann auch bedenkenlos kompostiert werden, wozu spezielle Kompostierhilfen erhältlich sind.