Deswegen haben wir uns heute damit beschäftigt, was du gegen Kratzer im Holzboden machen kannst und welche Besonderheiten bei den jeweiligen Bodentypen zu beachten sind.
Kratzer im Holzfußboden, und nun?
Kleine Kratzer in Laminat oder Holzfußboden können ganz einfach mit Hartwachs (flüssig) ausglichen werden. Dazu einfach die passende Holzfarbe auswählen und ganz dünn auftragen. Bei Bedarf kann dies auch mehrfach wiederholt werden. Ebenso kannst du hochwertiges Pflanzenöl (z.B. Olivenöl) zur Ausbesserung kleiner Scharten verwenden.
Auch Holzkitt eignet sich zum Füllen kleiner Vertiefungen im Boden. Allerdings ist dies für Risse und Abplatzungen vorgesehen, wenn das Holz absplittert. Die Anwendung ist sehr simpel. Mit einer Pinzette wird die Fuge von Holzsplittern entfernt und anschließend wird der Holzkitt in ganz dünnen Schichten mit einer Spachtel aufgetragen. Es eignet sich ebenso Weichwachs. Danach sollte die Oberfläche ca. 3 Stunden trocknen. Beschleunigt wird der Trocknungsprozess durch kräftiges Durchlüften. Anschließend sollten überstehende Reste mit einem feinen Papier abgeschliffen werden.
Sind die Beschädigungen größer, sollte in Betracht gezogen werden, die entsprechende Diele auszutauschen. Bei Klicklaminat muss dann allerdings das gesamte Laminat geöffnet werden. Außerdem muss bei älteren Dielen überprüft werden, ob die Holzfarbe noch übereinstimmt, bevor eine Neue eingesetzt wird.
Unterschiede zwischen Parkett und Laminat beachten
Des Weiteren solltest du dich informieren, ob in der Wohnung Echtholz-Parkett oder Laminat verlegt wurde. Holz lässt sich gegebenenfalls abschleifen und anschließend lasieren, bei Laminat sollte davon Abstand genommen werden. Laminat wird aus einer preiswerteren Trägerschicht, als Parkett und einer dünnen Dekorschicht gefertigt. Diese würde beim Abschleifen beschädigt und lässt sich auch mit einer Lasur der entsprechenden Holzfarbe nur schwer wiederherstellen.
Für größere Fugen und Vertiefungen in Echtholz-Parkettboden gibt es spezielle Fugenfüller in der entsprechenden Holzfarbe. Die Masse ist leicht zu verarbeiten und zudem schleifbar und überstreichbar. Auch Fugen zwischen Holz und Fliesen, beispielsweise bei Übergängen von offenen Küchen zum Wohnbereich lassen sich mit der speziellen Fugenmasse auffüllen.
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